Wenn die Einbauküche in die Jahre gekommen ist, muss nicht zwangsläufig eine neue Küche her. Alte Einbauküchen lassen sich mit neuen Fronten aufpeppen. Neue Arbeitsplatten und Griffe tun ihr Übriges.
Aus der alten Einbauküche lässt sich mit geringeren finanziellen Mitteln ein Highlight schaffen, dem die Jahre nicht anzusehen sind.
Möglichkeiten der Frontenveränderung
Küchensysteme bestehen aus genormten Bauteilen, mit einer Korpusgrundfläche von 60×60 Zentimetern. Eine Möglichkeit besteht darin, sich an den Hersteller zu wenden. Meistens haben die Hersteller neue Fronten, die mit älteren Einbauschränken kompatibel sind. Alternativ ist eine fachgerechte Maßanfertigung denkbar.
Zudem gibt es Firmen, die auf den Austausch von Küchenfronten spezialisiert sind. Die bieten neue Fronten in verschiedenen Materialien mit verschiedenen Oberflächen an. Es besteht auch die Möglichkeit, die Küchenfronten mit entsprechenden Dekorfolien zu bekleben. Das ist eine der preiswertesten Varianten. Wird die Klebefolie fachgerecht auf die Vorderseite des Küchenmöbels aufgebracht, bekommt die alte Einbauküche eine völlig neue Optik. Eine so veränderte Küche sieht wie neu aus. Echtholzfronten lassen sich auch fachmännisch abschleifen, neu lackieren oder lasieren.
Für welche Variante sich Verbraucher entscheiden, hängt von der Qualität der vorhandenen Küche und vom vorhandenen Budget ab.
Neben dem finanziellen Aspekt – ein Frontenaustausch kostet deutlich weniger Geld als die Anschaffung einer komplett neuen Einbauküche – entsteht auch ein Vorteil für die Umwelt. Es ist aus ökologischer Sicht durchaus sinnvoll, keine komplett neue Küche anzuschaffen, nur weil die optische Erscheinung nicht mehr up to date ist.
Aus alt mach neu – gewusst wie!
Um die neue „alte“ Küche richtig gut aussehen zu lassen, sollten nicht nur die Fronten verändert werden. Mit einer neuen Arbeitsplatte und neuen Griffen an den Schränken und Schubladen lässt sich auch mit wenig Geld eine große Wirkung erzielen. Beim Kauf der neuen Arbeitsplatte sollte auf gute Qualität und entsprechend widerstandsfähiges Material geachtet werden. Neue Arbeitsflächen aus Schichtstoffen gibt es in Baumärkten. Sie sind pflegeleicht und preiswert. Teurer sind Arbeitsplatten aus Massivholz oder Granit, die beim Steinmetz oder im Fachhandel zu bekommen sind.
Moderne und formschöne Griffe ergänzen die neuen Fronten. Wenn dann noch Geld übrig ist, kann es in eine neue Spüle und eine passende Armatur investiert werden.